Barbara vor einem Bücherschrank, schaut nach rechts

Was will ich als Selbermacherin, Faserverrückte und einzigartiger Mensch bewirken?

Ich möchte zeigen dass man vieles sein kann und sich nicht auf eine Richtung festlegen muss. All das bin ich und es macht mich aus.

Bin ich was ich tue, oder tue ich was ich bin? Oder vielleicht keins von beiden? Fragen über Fragen.

Im Moment würde ich sagen, ich bin wer ich bin. Einzigartig, unbeschreiblich, immer wieder anders und doch die gleiche.

Wer bin ich?

  • Frau
  • Mutter von 3 erwachsenen Kindern
  • bald Oma
  • Angestellte / Kollegin in einem tollen Team
  • manifestierende Generatorin 1/3 mit emotionaler Autorität
  • Mitgärtnerin in einer Solawi (wir bauen unser Gemüse in einer Gemeinschaft an)
  • Hand-Werkerin
  • Suchende
  • Findende
  • Fragende

Was tue ich?

  • beruflich, IT-Probleme lösen
  • Spinnen (Faserverarbeitung und auch ein klein wenig ver-rückt)
  • Stricken
  • mit Pflanzen färben (diese zum Teil auch selber anbauen)
  • Weben
  • Human design lernen / lehren
  • Gene Keys lernen
  • Mitgärtnern in einer solidarischen Landwirtschaft
  • schöne Dinge berühren und sehen
  • immer wieder auf der Suche nach Neuem, das Freude bereitet
  • Backen (vor allem Brot)
  • Kochen, nicht mehr so oft wie früher als die Kindern noch zu Hause wohnten

Was möchte ich erreichen / bewirken?

Lernen/Lehren wie man Dinge selber machen kann

Mein gesammeltes Wissen weitergeben. Gemeinsam neues entdecken.

Kleidung

Vom Schaf zum Kleidungsstück

Fasern / Wolle vom Schaf bis zum getragenen Kleidungsstück. Das ist ein langer Weg und erst wenn man es mal selbst gemacht hat weiß man was alles dahinter steckt bis so ein Wollpulli im Geschäft hängt. Auch wenn heute alles maschinell / industriell hergestellt wird sind da nicht weniger Arbeitsschritte notwendig. Auch erschließt sich einem was es früher bedeutet hat Kleidung und Alltagsgegenstände herzustellen. Warum diese lange halten mussten und immer wieder geflickt wurden, oder zu neuen Textilien kombiniert wurden. Es war mühsam und kostete Zeit. In meinem Blog möchte ich euch zeigen was alles nötig ist um Kleidung herzustellen. Eine gute Informationsquelle ist Fibershed DACH. Es braucht einen anderen Umgang mit unserer Kleidung. Mehr Wertschätzung und Nachhaltigkeit um auch unseren Nachfahren eine lebenswerte Welt zu hinterlassen.

  • Schafe scheren
  • Wolle sortieren
  • Wolle waschen
  • Fasern aufbereiten (kardieren / kämmen)
  • Fasern spinnen / verzwirnen
  • Stricken / weben

Es macht so viel Spaß mit natürlichem Material zu arbeiten. Meine Hände fühlen die unterschiedlichen Strukturen. Sie bewegen sich in einem meditativen Rhythmus und es entsteht ein wunderschöner Gebrauchsgegenstand. Gelernt habe ich hier vor allem von Chantimanou und der Handspinngilde in der ich Mitglied bin.

Vom Flachs zum Leinen

Nicht nur tierische Fasern lassen sich zu Textilien verarbeiten, auch Pflanzen sind dafür geeignet. Flachs, Hanf, Brennnessel sind nur einige davon die auch bei uns wachsen. Bisher habe ich nur Flachs gesponnen. Diesen anzubauen und selbst aufzubereiten ist noch ein Wunsch von mir. Bei Christine Seufferlein findet Ihr viel Fachwissen / Kurse übers Spinnen, Färben und ein tolles Flachsprojekt (Bertas Flachs).

Von Weiß nach Bunt

Tierische Fasern lassen sich sehr gut mit Pflanzen färben. Diese wachsen überall bei uns und das Wissen was zum Färben geeignet ist und was nicht ist verloren gegangen. Meine Mission ist dieses Wissen wiederzuentdecken und weiterzugeben. Hier habe ich mein Wissen vor allem von englischen Seiten wie Rebecca Desnos und Liz Spencer. Es gibt aber auch gute deutsche Bücher, die ich hier mit der Zeit vorstellen werde.

Färbepflanzen die man überall findet, in Garten oder Küche hat

  • Zwiebelschalen
  • Avocadoschalen / -kerne
  • Johanniskraut
  • Goldrute
  • Schafgarbe
  • Rainfarn
  • Schilfblüten
  • Tagetes
  • Mädchenauge
  • und vieles mehr

Essen

Kochen, fermentieren, einmachen, haltbar machen von Obst und Gemüse. Seit ich in der Solawi bin und es da immer wieder eine Schwemme an gleichem Gemüse gibt, ist immer wieder Kreativität gefragt. Auch davon möchte ich berichten und zum Nachmachen inspirieren.

Brot backen, leider bauen wir noch kein eigenes Getreide in der Solawi an, aber das kann ja noch werden. Nichts desto trotz liebe ich es mein eigenes Sauerteigbrot zu backen und lasse mich hier vor allem beim Plötzblog anstecken um immer wieder mal was neues zu testen. Aus der Solawi Lenzwald kommt das meiste und beste Gemüse, das ich esse. Hier stecke ich auch regelmäßig meine Hände in die Erde um in Gemeinschaft mit anderen zu hegen und zu pflegen was wir essen. Die Prinzipien unserer solidarischen Landwirtschaft (gemeinsam, nachhaltig, regenerativ und enkeltauglich Nahrungsmittel zu erzeugen) mehr Menschen nahezubringen ist mein Herzensanliegen.

Freude leben und andere damit anstecken

Human Design und Gene Keys

Seit fast drei Jahren beschäftige ich mich mit Human Design (HD) und folge seitdem mehr meiner Freude. HD, mein Typ, mein Profil und so vieles mehr hat mir einen Weg gezeigt mich besser kennen und akzeptieren zu lernen. Ich weiß jetzt besser warum ich so viele Interessen habe, dass ich auch angefangene Dinge die mir keine Freude mehr bereiten wieder sein lassen darf. Warum ich so logisch veranlagt bin und dass ich nichts mit dem Kopf entscheiden sollte, sondern auf meine Emotionen vertrauen darf. Seitdem hat sich vieles in meinem Leben verändert. Ich wünschte ich hätte HD schon gekannt als meine Kinder noch klein waren, dann hätte ich vieles besser verstanden. Jetzt da ich Oma werde kann ich dieses Wissen vielleicht an meine Tochter und ihr Kind weitergeben.

Meine Ausbildung zum HD Professional, die ich seit zwei Jahren mache geht weiter. Derzeit gebe ich Basis- und Composite Readings. Die Zyklen-Readings kommen im Sommer dazu. So ein spannendes Thema hatte ich schon lange nicht mehr in meinem Leben. Es gibt hier zwei Podcasts die ich empfehlen kann, Kristina Keller (bei ihr mache ich die Zusatzausbildung zu den Variablen) und Barbara Peddinghaus (hier mache ich die HD Professional Ausbildung). Die Ausbildung zum Gene Keys Guide mache ich bei Richard Rudd. Die gibt’s leider nur in Englisch.

Wenn jeder sein Design erkennt und auch lebt, wird die Welt ein friedlicherer Ort sein. Mein HD Wissen zu vermehren und in die Welt zu tragen ist mein großes Ziel für die nächsten Jahre.

Handarbeit / -werk

Mit meinen Händen zu arbeiten bring Freude und Befriedigung. Zu fühlen, die Bewegung, der meditative Rhythmus erfüllen mich. Zusätzlich kann ich was schönes und/oder nützliches entstehen lassen. Im entstandenen Stück ist Zeit und Liebe festgehalten. Ich würde gerne viele Mitmenschen davon begeistern mehr auszuprobieren, mit Ihren Händen zu erschaffen und zu gestalten.

meine logische Seite ausleben

In meinem Beruf als Fachinformatikerin möchte ich mein IT Wissen weitergeben. Zusammenhänge finden, einfachere Wege gehen, Lösungen für Probleme finden. Gemeinsam neues erschaffen. Mein tägliches Geschäft ist es eine Warenwirtschaft zu betreuen. Schnittstellen zu anderen Systemen einzuführen. Mitarbeiter zu schulen. Abläufe zu optimieren. Kommunikationsschnittstelle zwischen Mitarbeitern und den Programmierer der Warenwirtschaft sein. Auswertungen (SQL, falls das jemandem was sagt) zu erstellen. Berichte zu machen und noch vieles mehr. Hier kommt meine Logik und Strategie zum vollen Einsatz und wird auch geschätzt.

Dieser erste Blogartikel entstand im Rahmen von Blog your purpose by Judith Peters.

5 Kommentare zu „Was will ich bewirken?“

  1. Hallo Barbara
    Ganz wunderbar wie du deinen Blog startest.
    So tolle Themen die dir das Leben schon gebracht haben, Dinge in die du dich einbringst und auch viel weitergeben kannst. Ich folge deinem Blog gerne, du inspirierst mich sehr mit dem was du tust.
    Danke für dein sein und ganz liebes Grüßle Tina

    1. Liebe Tina, herzlichen Dank für deine lieben Worte. ich hoffe, dass sie noch sehr viel mehr Menschen damit inspirieren kann, was hier entsteht. Du bist die erste, die hier kommentiert und wirst hoffentlich noch viel Spaß beim Lesen der weiteren Titel haben. Schön dass du da warst und ganz liebe Grüße, Barbara

  2. Pingback: Monatsrückblick Mai 2023 – Barbara Strasser

  3. Liebe Barbara, dein Blog liest sich wirklich wunderbar. Der Teil mit vom Schaf zur Wolle hat mich direkt angesprochen. Ich stricke auch gerne und vernähe schöne Stoffe. Am Liebsten habe ich dabei die Produkte vorher einmal in der Hand gehabt um sie zu spüren. Mit Human Design habe ich mich noch gar nicht beschäftigt, das scheint auch ein spannendes Thema zu sein. Ich hoffe, du schreibst weiter an deinem Blog.
    Lieben Gruß, Birgit

    1. Liebe Birgit, schön dass du meinen Blog gefunden hast und dir der Beitrag gefällt. Dein Kommentar motiviert mich weiter zu machen. Es wird auf jeden Fall demnächst einen Beitrag zum Rohwolle waschen geben. Liebe Grüße, Barbara

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